Was ist grau, riecht nach Hustensaft und hängt bald beim ABI-Döner in Roßlau an der Wand? Na, wer weiß es? Du da? Na dann sag! - Der Wochenrückblick? – Hä, nein, wie kommst Du darauf? Den gibt’s doch fast gar nicht mehr. Nein, ganz klar: Ein Kreispokalsieger!
Aber, bevor wir dazu kommen, mal ein schneller Jahresrückblick auf 2010: Grünkohlwanderung ohne Grünkohl, Andy Dritter beim Kreis, Jessica F. zum dritten Mal in Folge im Finale beim Land und Teilnehmer bei den Deutschen, circa Null Leitzkauer Aufsteiger, erster Klassenerhalt einer Leitzkauer Mannschaft in der Verbandsliga, zweiter Münchhausencuptitel für die Eingeborenen, Tobi-„Attacke“-„Wild Thing“-„Tobson“-Grötzner wechselt aus der traurigen Bundesliga in die lustige Wolfswelt, neue Grauanzüge für die Erste, neue Damen für Ralle und die Damen, neuer Supervereinssong, neue ruhige Plätze im Himmel für Herbert und Hermann, neuer Vereinsmeister Super-Stiebi und neuer Rekord beim Schneeschippen auf dem Dach (8723 Schneeschippen voll). Das war 2010.
Jetzt also 2011. Wird es wieder genauso langweilig? Oder machen wir endlich mal wieder ne Party? Ach, gabs schon? O.K., dann mehr dazu. Am Samstag demontierten wir in Wolfen die Jungs vom Ortsteil Gommern im Kreispokalsemifinale. Wir waren ja auch der Überfavorit, sagte die Zeitung. Und die lügt nie. Wild Thing machte sein erstes Pflichtspiel für die Guten und schoss den Vogel ab (nicht Eddie, aber der hatte auch nix zu melden). Andy mit Bahnrekord und die Wölfe zusammen auch. Nur der Häuptling war zu nett und verteilte Geschenke und Komplimente in alle Richtungen.
Anschließend zeigte uns Tobi, was er so sieht, wenn er aus seinem Roßlauer Heimatfenster schaut: Nen Super-Döner mit Super-Dönern. Wir haben jetzt ein neues Nach-dem-Auswärtsspiel-Lieblingslokal.
Dann der Sonntag. Finale. Holzweißig war auch da. Das merkten wir aber erst so richtig beim abschließenden Freibier- und Freischnapsvernichten. Vorher war alles wie 1440 Minuten zuvor. Andy mit Bahnrekord und die Wölfe zusammen auch. Nur, dass der Häuptling diesmal keinen Punkt abgab. Der Vereinsmeisterschaftsversager wird also so langsam wieder (der Wochenendrückschauer hat dreimal Gold in Folge, der Häuptling MUSS ihn aufstellen, also darf ich das so schreiben). Klarer Sieg, Tänze um und mit dem Pokal, Gesänge auf Handys gebannt, tolle weibliche Fans im Anhang. Alles prima also. Dann wieder zum Super-Döner in die Schlaglöchervorstadt. Und was gabs da? Super-Döner! Nein, Quatsch, Sonntag ist doch Pizzatag, das weiß doch wohl jeder! Dazu nen Pokal voller Raki vom schwebenden Wirt. Also ein erneuter kleiner Rückschlag beim ins Trikothungern für den vierfachen Neubahnrekordhalter, aber was solls. Die Kalorien werden grad weggetippt und die guten Vorsätze für 2011 bringen sogar einen neuen Wochenrückblick. Wo der ist? Du hast ihn gerade gelesen. Oh, schon vorbei? Ja, fast, sonst fällt mir demnächst nix mehr ein.
Nur noch kurz zu den Restwölfen: Fescher wedelt sich einen in Italien und denkt, wir haben verloren. Wolfram bohrt seiner Lieblingsehefrau in der Nacht heimlich die Zähne an, damit er alleine Magdalena Neuner in Oberhof anhimmeln kann, während Lorfi seine Zweite zum Heimsieg über Köthen führt. Zuvor ein fast unbemerkter Bahnrekord: Die zweiten Grauwölfe spielen Loburg an die Wand und ALLE über 400 in einem Punktspiel, und das mit Helmut, der in den letzten Jahren schon 78 mal aufgehört hat. Erfahrung machts halt dann doch manchmal. Kegelt Ihr Hunde, so lange es noch geht! Oder frei nach Piete:
Kegelt, Ihr Homos!