Wochenrückblick 2011




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Wochenrückblick 2011

Beitragvon queekwek » Sonntag 9. Januar 2011, 22:26

Was ist grau, riecht nach Hustensaft und hängt bald beim ABI-Döner in Roßlau an der Wand? Na, wer weiß es? Du da? Na dann sag! - Der Wochenrückblick? – Hä, nein, wie kommst Du darauf? Den gibt’s doch fast gar nicht mehr. Nein, ganz klar: Ein Kreispokalsieger!

Aber, bevor wir dazu kommen, mal ein schneller Jahresrückblick auf 2010: Grünkohlwanderung ohne Grünkohl, Andy Dritter beim Kreis, Jessica F. zum dritten Mal in Folge im Finale beim Land und Teilnehmer bei den Deutschen, circa Null Leitzkauer Aufsteiger, erster Klassenerhalt einer Leitzkauer Mannschaft in der Verbandsliga, zweiter Münchhausencuptitel für die Eingeborenen, Tobi-„Attacke“-„Wild Thing“-„Tobson“-Grötzner wechselt aus der traurigen Bundesliga in die lustige Wolfswelt, neue Grauanzüge für die Erste, neue Damen für Ralle und die Damen, neuer Supervereinssong, neue ruhige Plätze im Himmel für Herbert und Hermann, neuer Vereinsmeister Super-Stiebi und neuer Rekord beim Schneeschippen auf dem Dach (8723 Schneeschippen voll). Das war 2010.

Jetzt also 2011. Wird es wieder genauso langweilig? Oder machen wir endlich mal wieder ne Party? Ach, gabs schon? O.K., dann mehr dazu. Am Samstag demontierten wir in Wolfen die Jungs vom Ortsteil Gommern im Kreispokalsemifinale. Wir waren ja auch der Überfavorit, sagte die Zeitung. Und die lügt nie. Wild Thing machte sein erstes Pflichtspiel für die Guten und schoss den Vogel ab (nicht Eddie, aber der hatte auch nix zu melden). Andy mit Bahnrekord und die Wölfe zusammen auch. Nur der Häuptling war zu nett und verteilte Geschenke und Komplimente in alle Richtungen.
Anschließend zeigte uns Tobi, was er so sieht, wenn er aus seinem Roßlauer Heimatfenster schaut: Nen Super-Döner mit Super-Dönern. Wir haben jetzt ein neues Nach-dem-Auswärtsspiel-Lieblingslokal.

Dann der Sonntag. Finale. Holzweißig war auch da. Das merkten wir aber erst so richtig beim abschließenden Freibier- und Freischnapsvernichten. Vorher war alles wie 1440 Minuten zuvor. Andy mit Bahnrekord und die Wölfe zusammen auch. Nur, dass der Häuptling diesmal keinen Punkt abgab. Der Vereinsmeisterschaftsversager wird also so langsam wieder (der Wochenendrückschauer hat dreimal Gold in Folge, der Häuptling MUSS ihn aufstellen, also darf ich das so schreiben). Klarer Sieg, Tänze um und mit dem Pokal, Gesänge auf Handys gebannt, tolle weibliche Fans im Anhang. Alles prima also. Dann wieder zum Super-Döner in die Schlaglöchervorstadt. Und was gabs da? Super-Döner! Nein, Quatsch, Sonntag ist doch Pizzatag, das weiß doch wohl jeder! Dazu nen Pokal voller Raki vom schwebenden Wirt. Also ein erneuter kleiner Rückschlag beim ins Trikothungern für den vierfachen Neubahnrekordhalter, aber was solls. Die Kalorien werden grad weggetippt und die guten Vorsätze für 2011 bringen sogar einen neuen Wochenrückblick. Wo der ist? Du hast ihn gerade gelesen. Oh, schon vorbei? Ja, fast, sonst fällt mir demnächst nix mehr ein.

Nur noch kurz zu den Restwölfen: Fescher wedelt sich einen in Italien und denkt, wir haben verloren. Wolfram bohrt seiner Lieblingsehefrau in der Nacht heimlich die Zähne an, damit er alleine Magdalena Neuner in Oberhof anhimmeln kann, während Lorfi seine Zweite zum Heimsieg über Köthen führt. Zuvor ein fast unbemerkter Bahnrekord: Die zweiten Grauwölfe spielen Loburg an die Wand und ALLE über 400 in einem Punktspiel, und das mit Helmut, der in den letzten Jahren schon 78 mal aufgehört hat. Erfahrung machts halt dann doch manchmal. Kegelt Ihr Hunde, so lange es noch geht! Oder frei nach Piete:

Kegelt, Ihr Homos!
Wenn Kegeln, dann Leitzkau!
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von Anzeige » Sonntag 9. Januar 2011, 22:26

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Re: Wochenrückblick 2011

Beitragvon kegeltobi » Montag 10. Januar 2011, 00:23

ANDY, wie GEIL !!! ATTACKE TuS LEITZKAU
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Re: Wochenrückblick 2011

Beitragvon Waschbär » Montag 10. Januar 2011, 22:40

Hurra der Rückblicker ist wieder da, suuuuuper :P
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Re: Wochenrückblick 2011

Beitragvon Kueken04 » Dienstag 11. Januar 2011, 08:12

Echt geiler Rückblick :D
Glückwunsch nochmal an alle!!!!

Bis ganz bald hoffentlich mal wieder.

Eure Jani
Bussi :big_herz
Semper & Leitzkau
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Re: Wochenrückblick 2011

Beitragvon queekwek » Freitag 16. September 2011, 16:23

Es gibt im Kegelsport ein Phänomen. Eigentlich gibt es dort viele Phänomene. Denn wer versucht, den wohl klar schwierigsten Sport der Welt (sogar noch vor Wakeboarden) auch nur ansatzweise zu beherrschen, ist an sich ein seltenes Phänomen. Aber das Phänomen, von dem ich spreche, sind die Leitzkauer Wölfe.
Um diesem Mysterium auf die Spur zu kommen, muss man sich zuerst die Frage stellen, was sind die Wölfe? Eine Ansammlung von Spinnern, die sich eigentlich nur zum Feiern treffen und als Tarnung auf jedes Kleidungsstück den Kegelwolf drucken sowie mindestens zweimal die Woche 80 Kugeln mehr auf die Bahnen schmeißen als die Weltpokalsieger? Auf jeden Fall! Aber mit dieser Antwort ist das Phänomen nicht erklärt.
Bevor 2012 das ganze Jahr lang in täglichen Galileo-Mystery-Folgen (22.15 Uhr, PRO8 und 23.59, KABEL2) über die Frage sinniert werden wird, können Sie, liebe geneigte Leser, bereits jetzt einen Einblick in die verworrene Welt des Rudels werfen.
Also, ganz klar muss gesagt werden: Das Rudel steht über allem.
Chuck Norris, Hans Sarpei, der Typ der Jesus darstellen sollte in „Das Leben des Brian“, alle ziemlich cool, aber nichts gegen die Wölfe. Wenn man die Wölfe am Horizont sieht, sind sie schon da, denn der Horizont folgt ihnen. Und wenn sie da sind, brennt die Luft. So sehr, dass weniger starke Kegel und Gegner schon vor Angst danieder sinken.
Wie sagte schon Barney Stinson: „Wo das Mögliche und das Unmögliche aufeinandertreffen, entsteht das Vermöglichbare.“ Und genau dort sind die Wölfe. Nicht in der Matrix, sondern über ihr. Wenn Gott weint, haben die Wölfe verloren. Und die Wölfe verlieren nur, um zu zeigen, dass sie trotz ihrer Überlegenheit gnädig Schwächeren helfen.
Aber meist gewinnen die Wölfe. In ihrem eigenen Bau läuft jeder Sieg nach demselben Schema ab: Vor Beginn des Metzelns werden zwei bis drei Wölfe ausgelost, die sich dem treuen Anhang zum Fraß vorwerfen und absichtlich einen Rückstand ermurmeln. Zwei weitere dürfen die Helden sein und die Schlacht in der Schlussphase knapp entscheiden. Außerdem wird in jeder Serie ein- bis zweimal absichtlich in der Höhle verloren, um das Dorfgespräch noch mehr auf die Seite der göttlichen Wölfe zu ziehen. In dieser Spielzeit gibt es einen Streit innerhalb des Rudels, ob diese absichtlichen Niederlagen nicht weggelassen werden könnten. Wie dieser ausgeht, sehen wir nach den Aufstiegsspielen Anfang April.
Bei Auswärtskämpfen wird extra ein Kasten alkoholfreies Bier besorgt. Die Flaschen werden in mühevoller Kleinarbeit mit Etiketten von alkoholhaltigem Gerstensaft überklebt, um ein möglichst heroisches Bild gegenüber der neidisch in den TuS-Bus schielenden Gemeindejugend aufzubauen. Dieser Kasten wird dann ausgetrunken. Manchmal kommen noch ein bis zehn Schwesterkästen dazu. Vor Ort angekommen schwanken die Wölfe etwas, um die Opfer in Sicherheit zu wiegen. Diese Sicherheit führt anschließend zu Vernichtung der Eingeborenen. In seltenen Fällen haben die Wölfe Mitleid und gönnen den Gastgebern den Sieg, damit die im heimischen Bett vor ihren Frauen prahlen können. Kurz: Die Wölfe verlieren nicht, sie entscheiden, wer gewinnt.
Man könnte diese wahrhaftig wahren Wortspiele über die Wölfe noch unendlich fortsetzen, ohne ihnen auch nur annähernd gerecht zu werden. Vielleicht machen wir das demnächst auch. Aber, jetzt zählt erst einmal die nächste Party. Die ist morgen ab 13 Uhr im Wolfsbau. Dann kommen die Schönebecker Jungs zu uns. Die sind eigentlich auch Wölfe, sie nennen sich nur nicht so.
Wer also ne ganze Horde geiler Spinner sehen will, die sich die Kugeln um die Ohren hämmern und dabei auch noch ihre glasklaren Baritonstimmen melodiös anfeuernd erklingen lassen, der kommt am Samstag nachmittags nach L.A.. Für die Damen: Ich habe gehört, wir haben auch Sekt und Kuchen. Für die Mädels, die das alles nicht interessiert (seid Ihr bekloppt oder was?): Ja, Tobi ist auch da!

Also, bis morgen, Ihr alten Schweden!

P.S.: Wer meint, das hier ist kein Rückblick, sondern eine Vorschau, dem sei gesagt: Keiner mag Klugscheißer! Rückblickend kann man erwähnen, dass das Rudel im Pokal gegen Freilos wie gewohnt problemlos in die nächste Runde eingezogen ist (die findet dann irgendwann in Gommern statt).
Wenn Kegeln, dann Leitzkau!
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